Komplette Spezifikation
Verwendeter Pflanzenteil: Samen – der innere Teil der Frucht des Muskatnussbaums
Beschreibung
Der Muskatnussbaum (Myristica fragrans) ist ein immergrüner Baum, der bis zu 15 Meter hoch wächst.
Er trägt gelbe, duftende Blüten, aus denen Beerenfrüchte hervorgehen, die den Samen – die Muskatnuss – enthalten.
Der Samenmantel, der die Nuss umgibt, wird getrocknet und ebenfalls als Gewürz verwendet – das ist die Muskatblüte (Macis).
Aussehen und Farbe
Getrockneter, rotbrauner Samen mit runder oder ovaler Form
Geruch und Geschmack
Kräftig aromatischer Duft, würziger und pikant-warmer Geschmack
Verwendung in der Küche
Muskatnuss eignet sich hervorragend zum Würzen von Fleischgerichten, Füllungen, Braten, Hackfleisch- und Geflügelspezialitäten, sowie für Suppen, Pasteten und Saucen.
Da ihre ätherischen Öle hitzeempfindlich sind, sollte sie erst am Ende des Kochvorgangs hinzugefügt werden.
Dosierung: Nur eine Messerspitze genügt, um Speisen fein zu aromatisieren.
Geschichte und Gegenwart
Die Muskatnuss stammt von den Molukken-Inseln in Indonesien.
Ihre Geschichte ähnelt der des Gewürznelkenhandels, doch gelangte sie etwa 200 Jahre später nach Europa – im 11. Jahrhundert durch arabische Seefahrer.
Gesundheitliche Wirkungen
Muskatnuss unterstützt die Verdauung, regt den Appetit an, fördert die Bildung von Verdauungssäften und wirkt krampflösend.
Sie wird traditionell auch bei Asthma, Schlafstörungen, Rheuma und Nervenschwäche eingesetzt.
⚠️ Achtung: In größeren Mengen kann Muskatnuss halluzinogen wirken und Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Angstzustände oder Halluzinationen verursachen.